18
Feb
2014

woistes

Und wenn du mich verlässt,
dann denke ich nicht an dich
Dann denke ich an mich
und wie ich
all diese Emotionen bewältigen kann.
Ich verschließe meine Augen
vor der Umwelt
und ich schalte meinen Verstand aus
der so jämmerlich mich anhaucht.
Ich halte mich dann selbst fest
und ich allein lese dann Brecht.
Ich drehe mich allein um mich
sag meinen Freunden ab
um noch mehr Zeit mit mir zu verbringen.
Ich rauche wochenlang
die selbe Zigarettenmarke
um den ganzen Scheiß zu hinterblicken.
Und das ganze Universum
besteht nur noch aus mir.
Seht ihr den Stern da oben?
Der ist wegen mir hier.

Um verlassen zu werden brauch ich dich nicht.
Dafür brauche ich niemanden.
Nur mich, mein Ego und eine Flasche Rosewein.
Weil Rosa in dieser neumodernen Zeit viel eher
der Farbe der Liebe entspricht als rot es jemals tat.

Doch
um mit dir zusammen zu sein.
Dafür brauche ich dich.
Um meine Augen zu öffnen, die Luft zu spüren
dieses zarte Kribbeln auf der Haut
um Lachen zu können, mein Universum zu erweitern..
dafür
dafür brauche ich dich.
Und wirf mir nicht um die Ohren
dass ich so ein Egoist bin
wie kann ich das sein
wenn ich dir jede Geschichte
meines Lebens so voller Inbrust erzähle
wenn ich mich darüber freue, dass ein Kind lächelt
und ich darüber schreie, dass ein Vollidiot es zerstört.
Wie kann ich ein Egoist sein
wenn ich dich in mich und mein Leben lasse
Ein Egoist bin ich
wenn du mich verlässt
Bin ich bei dir,
bin ich zwar nicht ich
Aber das ist nicht schlimm
schließlich bin ich kein Einzelkind
Und auch nicht Kurt Cobain.

13
Dez
2013

...

Männer haben nur einen Job:
- Frauen zum Lachen zu bringen.

22
Okt
2013

...

Ich schütte dir mein Herz aus.
Und du gehst.

20
Okt
2013

Herbstregen

Es ist eine Minute vor Mitternacht, als ich die Haustür verlasse und mich der Geruch von Herbstregen erschlägt. Die Bäume rauschen gefährlich, die herunterfallenden Eicheln klingen wie tausende kleiner Schritte, die im Gefägnis eingesperrte Kinder tätigen würden. Ich erschrecke mich kurz darüber bis meine Rationalität einsteigt und mir erzählt, dass es nur die Eicheln sind, die jeden Herbst auf den Boden fallen. Ich atme tief ein, um den frischen, moderigen Geruch einzusaugen. Der Geschmack von Rotwein liegt mir noch immer auf der Zunge.
Es fühlt sich an, als würde ich kaum den Boden berühren, während ich langsam meine Füße voreinander setze und ein paar Schritte in der Dunkelheit wage.
Nach einer Weile finde ich mich vor einem Zigarettenautomaten wieder und ich krame mein klimperndes Kleingeld aus der Tasche. Der Automat erwacht zum Leben, als ich den ersten Euro in ihn werfe. Camel.
Ich greife mir die Schachtel, entferne die Umverpackung und stecke mir in dieser frischen Luft die erste Fluppe des Tages an. Noch ein tiefer Atemzug, dieser hingegen mit Rauch durchzogen. Melancholie.
Ich erinnere mich daran, dass ich vor etwa 12 Jahren im Herbst ein Buch las: "Das kleine Gespenst." Von der Mitternachtsstunde wurde dort gesprochen. Eine Zeit, in der die Gespenster besonders aktiv wurden.
Ich weiß noch, wie ich mir eine Höhle aus Bettdecken baute und mich dort bei jeder Dämmerung versteckte und probierte wach zu bleiben, um auch ein kleines Gespenst sehen zu können... und doch schlief ich jedesmal wieder ein bevor die Uhr 12 schlug. Es war eine magische Zeit für mich, eine magische Grenze.
Nun, 12 Jahre später, war Mitternacht für mich eine Uhrzeit wie jede andere, es gab keinen Zauber mehr, ich hatte ja nicht einmal Angst hier im Dunkeln zu stehen, wo das einzige Licht die glühend rote Zigaertte darstellte. Wann ist es passiert, dass die Zeiten sich für mich so verschoben haben? Wann ist es passiert, dass aus dem kleinen Mädchen, dass die Bücher so liebte und selbst einst welche schreiben wollten, eine erwachsene Frau mit einem erwachsenen Beruf, der so ganz ohne Zauber war, wurde. Gab es denn überhaupt so etwas wie Zauberei? Oder war das nur ein weiterer Irrglaube, den man kleinen Kindern erzählte?
Es fing wohl an, als auch die Zweifel anfingen einzusetzen - wenn man Zweifel zulässt, können sie ein ganzes Leben bestimmen.

20
Aug
2013

Wieso ich die Augen öffnen und atmen kann.

Manchmal wache ich in der Nacht auf während um mich herum alles still und dunkel ist. Ich weiß dann teilweise nicht, wer ich bin und wo ich überhaupt bin. Dieser Moment der vollkommenen Ruhe ist so wunderbar erholsam. Es gibt dort keine guten und keine negativen Gefühle. Ich befinde mich dort in einer Wolke. Meistens trifft mich nach ca. 3 Sekunden der Schlag und ich weiß ganz genau, wer ich bin und was ich treibe. Dann fällt mein Blick auf die rot leuchtenden Zahlen des Radioweckers, die meistens eine sehr unchristliche Uhrzeit offenbaren.
Ich verdrehe die Auge, ich seufze laut und fluche innerlich, dann schmeiße ich mich auf die andere Seite um wieder zu vergessen, wieder schlafen zu können - den Kopf ruhig zu halten.
Wieso gibt es dafür eigentlich keine Anleitung, frage ich mich dann und drücke die Augen fest zu, um die Entspannung besser zu spüren können, wenn ich die Muskeln wieder erschlaffen lasse.
Vor meinem inneren Augen begegnen mir Muster. Unendlich viele, in den verschiedensten Formen. Sie fliegen auf mich zu - und das sogar ohne 3D-Brille -, sie drehen sich im Kreis, sie laufen weg vor mir und sie paaren sich miteinander. Die Farben sind grell und leuchtend und mir wird kotzübel von ihrem hässlichen Anblick. Ich schlage die Augen wieder auf und starre die Wand an, diese ist mehr oder weniger frei von Mustern, aber auch nicht gerade gut aussehend. Auf den Atem konzentrieren, da war doch was. Ich atme ein. Ich atme aus. Ich atme ein. Ich atme aus. Ich kriege Schluckauf.
Knutscht doch alle rum, ihr hässlichen Bastarde, ich komm sehr gut alleine klar. Und wieder auf die andere Seite schmeißen, der Wecker mit seinen roten leuchtenden Zahlen sagt mir aggressiv: "Du musst schlafen!!! Dein nächster Tag wird nicht gut!!! Die Zeit sitzt dir im Nacken!!! Du wirst dem Stress niemals entkommen!!!" und ich lege mich auf den Rücken. Starr in die Luft, sammel Gedanken von unfassbar niedrigem Wert und atme und fühle mich schlecht dabei.
Und nach Stunden dieses wiederholenden Aktes, träume ich mit viel Glück sehr verwirrende Träume.

Ich brauche wirklich eine Gebrauchsanweisung dafür.

18
Aug
2013

...

Mir ist gerade ein 40 Kilo Hund auf den Fuß gefallen.
ZehgebrochenZehgebrochenZehgebrochenAutschAutschAutsch.
Mein Karma muss echt scheiße sein.

16
Aug
2013

...

Good things will happen
and bad things will change
but you can barely notice
that the world has got a plan.

Wenn man Angst durch die dunkle Nacht eine Stunde zu Fuß nach Hause laufen muss und sogar das Akku vom Telefon alle ist, dann muss man wohl sich selbst Mut zu singen.

How to be optimistic.
Tell me.

12
Aug
2013

...

Am Morgen ist es nun mal ruhiger als zu jeder anderen Tageszeit.
Ist man dann schon unruhig, läuft irgendetwas gewaltig schief.

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bright side.

.

Ich hab dich lang nicht mehr gesehen.

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