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Freitag, 13. Januar 2006

Die Hamburger sollen ihr Gemüse aus Holland beziehen. Basta.

Und wir hier unten aus Spanien.
Die Hölle der Kasseler Berge besteht ja offensichtlich auch darin, dass die ganzen Spanier ihr Zeug nach Hamburg karren. Das muss also umverteilt werden, das ist ja Idiotie, damit an den nördlichsten Punkt Deutschlands zu fahren. (Hey, ich weiß, dass Flensburg der nördlichste Punkt ist! Meine Oma kam aus Hamburg, remember? Und mein Opa aus Frankfurt! Und deswegen sage ich: der Norden kriegt Tomaten aus Holland und wir hier aus Spanien). Und Hans-Peter aus Transsylvanien sieht das genauso! Aber jetzt noch zu einer anderen Städterivalität (nein, nicht Mainz/Wiesbaden!) (*lacht) - sondern Berlin und München. Die Berliner sagen, sie können die WM-Gala nicht ausrichten. Jetzt habe ich zwar wirklich gar nichts mit der Fußball-WM zu tun und werde schauen, dass ich da die Biege mache - aber das ist doch wirklich peinlich! Jetzt haben die Münchner gesagt, sie machen es, wenn es die Berliner nicht hinkriegen. Das scheint mir doch ein Fall für dieses Blog zu sein!

Das ist so eine Sache mit der Europäischen Union.

Da guckst du als Spanier auf die Karte und weißt gar nicht richtig, wo Deutschland anfängt, weil sie es mit den Grenzen nicht mehr so genau nehmen. Sicher ist nur: Es hört im Norden auf, wo das Meer ist. Weil Deutschland NICHT im Meer liegt. Also fährt unser Spanier, um sicher zu gehen, seine Ware (hier: Tomaten) tatsächlich in Deutschland abzuliefern, 3 Tage nach Hamburg rauf (Kasseler Berge hoch, Kasseler Berge runter). Klar, da ist der größte Obst- und Gemüseumschlagplatz in Deutschland, haben sie ihm gesagt, als er in Deutschland anrief.
Trotzdem würde ich, wenn ich Spanier wäre, zwei Mal nachdenken und das Zeug schon in Frankfurt abladen:
1) Ich spar mir die Kasseler Berge.
2) Ich muss nicht so weit fahren, Frankfurt kommt 350 Kilometer nach der Grenze
3) Mein Kram sieht noch frischer aus.
*guckt N-tv
**bekommt morgen eine neue Matratze geliefert

...

Suse war mit dem Essen fertig und legte ihr Besteck zur Seite. Er fragte sie, ob es ihr geschmeckt hatte. Auch dazu hatte sie keine Meinung, er sah es ihrem Gesicht an. Sie aß, was auf den Tisch kam. Er wartete die ganze Zeit auf ein Lob, weil es das Natürlichste von der Welt war, für ein gekochtes Essen gelobt zu werden.
„Sehr gut.“
Da war kaum Intonation gewesen in dem Sehr gut. Kein Erfragen der Zutaten, der Zubereitungsweise, der Herkunft der Lebensmittel. Sie schien gar nichts zu schmecken. Obwohl es Walter ein Rätsel war, wie man schwarze Oliven in Hackfleisch nicht schmecken konnte. Übrigens ein sehr schöner farblicher Kontrast zu den getrockneten Tomaten.
Walter zuckte mit den Schultern.
Sie sah auf die Uhr. „Wie ist es, soll ich hier übernachten? Sonst muss ich langsam los.“
Ihm war nicht danach, dass sie blieb. Er hatte keine Lust auf Sex mit ihr. Sollten andere doch erotische Lust empfinden, wenn ihnen gegenüber ein Gesicht wie eine Sperrholzplatte saß.
Er sagte, dass er noch was durcharbeiten musste. In ihrem Blick sah er Unwillen und die unausgesprochene Frage, wieso sie den weiten Weg von Hanau zu ihm in die Innenstadt gemacht hatte, wenn sie nicht dableiben sollte. Walter war der Blick völlig egal. Sie hatte ihm nicht zugehört in einer wichtigen Sache, warum also sollte er ihr jetzt einen Gefallen tun? Er dachte daran, wie ihm sein Freund Ulrich letztens gesagt hatte, sie wären ein furchtbares Paar. „Nimms mir nicht übel, Walter“, hatte er am Telefon gesagt, „aber es wäre mir lieber, wenn du Suse am Samstag zu meinem Geburtstag nicht mitbringen würdest. Sie ist wie ein schwarzes Loch am Tisch. Sagt nie was. Entweder eine Unterhaltung kommt gegen sie zustande oder man übersieht sie einfach. Das ist beides unproduktiv. Dauernd ihr gelangweiltes Gesicht.“
Walter wusste, was Ulrich meinte. Ihn selbst störte es auch. Er musste sich ständig bei ihr rückversichern, ob es ihr gefiel und ihrem Blick nach zu urteilen, gefiel es ihr nicht. Sie versteinerte in Gesellschaft. Hatte keinen Sinn für Ironie, nahm für bare Münze, was an Scherzen um den Tisch ging.
„Nimms mir nicht übel“, hatte er Ulrichs Worte weiterkolportiert, „aber ich würde gern allein zu seinem Geburtstag am Samstag gehen. Du kannst sowieso mit den Leuten nichts anfangen.“
Große Augen. Sie sagte zwar nichts bei seinen Freunden, aber dabei sein wollte sie schon immer.
Das war sein Thema dieses Jahr, überlegte Walter: unproduktive Beziehungen. Er war von vielen Leuten umgeben, die ihn in seiner Entwicklung bremsten statt förderten.

cool! webcam-rheingau!

besonders die ersten drei fotos, da sieht man, wie der rhein die farbe wechseln kann!

webcamscout anobella

Blondinenwitze, Megatitten, Swingerclub, Gruppensex, Blümchensex, Viagra, Impotenz bei Lehrern, Guido Westerwelle, heiße Girls

dpr scheut sich ja auch nicht, nur um seine zugriffszahlen in die höhe zu treiben - damit er den krimiblog im schwanzvergleich überrunden kann - sex-schlagwörter in watching the detectives reinzuschreiben!
*so durch-sich-tig!

für die frühaufsteher

der berg erwacht! in chur! ich glaube, er heißt rheinquartier!

u n h e i m l i c h sinnvoll

ist beim krimiblog dieser link mit den autorenblogs. ;-) extra oben im MENÜ angelegt.
ich überlege schon die ganze zeit, wie ich den in meine seite co-integriere, da er ständig national und international upgedated wird. su-per!

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