Blogofficer Anobella

5:2 haben sie die bremer kaltgemacht ... tabellenführer der ersten liga ...

*kringelt sich

aber so ist das auf der buchmesse. du fällst auf den nächsten stuhl in einem café, total unansprechbar*, völlig erschöpft, guckst leer auf den kaffee vor dir, trinkst mechanisch, hasst alle, und plötzlich zwängt sich zaimoglú an dir vorbei und ist eben auch in diesem café und du wachst wieder auf.

:)

*mit "total unansprechbar" fiel es einem fotografen schwer fertig zu werden. er nahm neben mir an der ARD fernsehbühne platz, ich wollte anne chaplet sehen, es war aber erst sarah wiener da. hauptsache, ich hatte einen sitzplatz und einen attimo di pace. "darf ich hier noch neben Sie?", fragte er und ich sagte "jaja." ich weiß nicht, ob an dem "jaja" was auseinanderzusetzen war, wahrscheinlich, denn er stöhnte "das klingt ja be-geis-tert ..." ich antwortete - *total unansprechbar* - nicht, sondern starrte nur nach vorne. das focht meinen kommunikativen nachbarn jedoch nicht an. "sind Sie ein sarah-wiener-fan?", fragte er frisch, mir ganz zugewandt. ich: "nein."
anne chaplet mochte sarah wiener auch nicht. jedenfalls gönnte sie ihr keinen blick als sie kam, sondern wartete nur darauf, dass sie weg war.

**buchmessetag 3: fippy!

der ist an sich etwas beängstigend (er hat sehr markante züge und haare) (die nicht echt sind). er erinnert an voodoo und schwarze magie und als ich ihn kaufte, dachte ich, nee, den kannst du nicht neben dein bett stellen, da machst du ja kein auge zu. das ging aber dann doch.

dass ich einen alptraum gehabt habe (ich führe ihn auf mein reinrennen in dieter bohlen und das rücksichtslose plattgewalztwerden von seinen bodyguards zurück), merke ich zum beispiel daran, dass morgens mein dreifachstecker über dem kopf des afrikanischen zeitungshalters hängt. dann fällt mir wieder ein, dass es nachts in meinem zimmer ein hochwasser gab und ich den stecker zur sicherheit hochgelegt habe, damit ich nicht in flammen aufgehe.