Blogofficer Anobella

..."Malina"? Ich meine, funktioniert der Text als Roman oder ist er eher doch ein Romanfragment? LG, WilderKaiser

das ich am schluss nicht richtig verstanden habe. das WERDE ICH ABER NOCH. warum ein mann zu einem anderen sagt, hier hat nie eine frau gelebt. fragmentarisch ist glaube ich nur der stil, nicht der roman an sich. ich muss aber zugeben, dass ich gut hundert seiten von dem buch überschlagen habe - was allerdings nur zeigt, dass das überhaupt nichts ausmacht, nur dass ein leser diese wahl hat - weil ich - und das liegt nicht an ingeborg bachmann, das thema missbrauch nicht mehr ertrage. ich bin da völlig übersättigt - schlimmer noch - das trifft jetzt nicht auf bachmann zu - ich nehm´s kaum noch jemanden ab, was völlig idiotisch ist. vor allem in meinem beruf, ich muss mich da ab und zu zusammenreißen und ganz von vorn anfangen und auf null stellen. also diesen teil hab ich überschlagen, auch weil er in traumsequenzen abgefasst ist, und traumsequenzen interessieren mich nicht, kafka schrieb auch immer seine träume auf und die habe ich auch immer überschlagen. in malina stehen so viele sachen drin, die man sonst nicht liest, stell dir vor, die wände sind plötzlich aus glas oder jemand nimmt das dach ab. sowas stell ich mir ständig vor, jeden morgen wach ich auf und bin überrascht, das IMMER NOCH alles in ordnung ist. das ist wie kafka mit seinen pingpongbällen, stell dir vor, du kommst nach hause und es hüpfen zwei pingpongbälle auf deinen teppich auf und ab , so was ist die höchste gefahr und anzweifeln könnte man es ja schlecht.