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Schorndorf schleppte die Bretter des Weinregals durch die Tür und zwanzig Minuten lang war aus dem Abstellraum Prusten und Schnaufen und Schrauben und Dübeln zu hören. Leichhardts Hilfsangebot lehnte er ab, er wollte niemanden rumstehn haben. Der Kollege schuftete und rackerte, sann Flucherei und das Hinknallen von Brettern.
Leichhardt steckte seine Nase tiefer in die Zeitung.
Wieder krachte ein Brett auf den Kachelboden.
„Kruzifix! Kann mir mal jemand die Schrauben geben! Ich hab Probleme hier!“, brüllte Schorndorf.
Leichhardt lief in den Abstellraum und half ihm, das Regal aufzubauen, sie schraubten es in der Wand fest und sortierten die Weinflaschen ein. Ein Brett wurde reserviert für die Weingläser, Weiß und Rot. Dann schlug Schorndorf einen Nagel in die Wand und hängte strahlend einen Flaschenöffner dran. „Fertig!“
Leichhardt musterte ihn. „Sag mal, hast du abgenommen? Du siehst so schmal aus im Gesicht.“
Schorndorf strich sich über seinen Bauch und nickte stolz. Er nahm an einem Programm des Betriebssports teil, Hagenmeister hatte ihm vor Monaten gesteckt, dass sie im Personalbüro überlegten, ihn gewichtsbedingt in irgendeinen Bürojob zu versetzen. Erst hatte er einen Riesentheater deswegen gemacht inklusive Schlankheitswahn-Brandbrief-Flugblatt von seiten des Betriebsrats: Dass es noch so weit käme, dass sie im Personabüro wissenschaftliche Untersuchungen über die durchschnittliche Gewichtsentwicklung von Polizisten machten! Die Sache war wieder vom Tisch gewesen, aber jetzt nahm er trotzdem ab, erstens weil er`s Hagenmeister versprochen hatte, der ausnahmsweise auf seiner Seite stand, und zweitens weil er wirklich hundert Kilo auf die Waage brachte und sicher nicht in der Lage war, einem Gewalttäter hinterherzurennen. Seit einigen Tagen machte er Nordic-Walking im Taunus mit Ingrid, hinten raus an seiner Straße in Richtung Fasanerie und den Berg hoch. „Schön mit Ingrid den Schläfers Kopf rauf - spitze! Bin schon bei siebenundneunzigzwo.“

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