dpr verlinkt jan seghers,
der lauter krimitipps auf sein blog eingestellt hat. hier dpr, hier jan seghers.
im grunde steht aber hier in der rezension viel mehr drin über die do´s and dont`s.
man macht sich das nicht richtig klar, dass es den leser (aka den kritiker) richtig sauer macht, wenn er für blöd gehalten wird. wenn er sich bevormundet fühlt. wenn ihn der autor belehrt. wenn er ihm alles klitzeklein erklärt. leere versprechungen macht. irgendwann mit einer lösung angetanzt kommt, die sich durch nix angekündigt hat. der leser will kongenial mitraten und am schluss darf der autor rechthaben.
wobei ich alle fallen kenne, in die man da reindappen kann. es gibt nicht EINE, die ich ausgelassen hätte. deswegen schreibe ich ständig um, weil ich immer wieder in allen fallen hocke, die es gibt.
man müsste ein manual schreiben "what readers really annoy" - diese tipps bei seghers - na ja., das kennt man schon von larry beinhart und das wiederholt sich ein bisschen. das trifft noch nicht die WUT, die man entwickelt, wenn ein autor ein buch versiebt.
aber er braucht einen wirklich guten lektor. man merkt es ja alles selber nicht ... und wenn sie einen dann in den verlagen durchwinken, ist man geliefert (natürlich habe ich kein mitleid mit autoren, die sich nix sagen lassen).
hier nur so ein beispiel aus meinem krimi:
Leichhardt setzte Eichendorff vor die Tür und forderte Fabrizio auf, ihm etwas zum Essen zurechtzumachen. Der Italiener packte ihm immer ganze Tüten voll Essen, Obst, Gemüse, Parmaschinken, Käse ein, was er alles so die nächsten Tage so brauchte. Dafür gab´s dann runde Preise zu Fabrizios Gunsten.
Das letzte ist vollkommen klar, aber als Autor haut man da dem Leser noch einmal ein "Sonst kapierst du´s ja nicht!" auf den Kopp. Man meint´s nicht bös, aber das ist wie in einem Gespräch, in so einem Fall kriegt man zur Antwort "Ist klar, Anobella, ich bin nicht blöd."
im grunde steht aber hier in der rezension viel mehr drin über die do´s and dont`s.
man macht sich das nicht richtig klar, dass es den leser (aka den kritiker) richtig sauer macht, wenn er für blöd gehalten wird. wenn er sich bevormundet fühlt. wenn ihn der autor belehrt. wenn er ihm alles klitzeklein erklärt. leere versprechungen macht. irgendwann mit einer lösung angetanzt kommt, die sich durch nix angekündigt hat. der leser will kongenial mitraten und am schluss darf der autor rechthaben.
wobei ich alle fallen kenne, in die man da reindappen kann. es gibt nicht EINE, die ich ausgelassen hätte. deswegen schreibe ich ständig um, weil ich immer wieder in allen fallen hocke, die es gibt.
man müsste ein manual schreiben "what readers really annoy" - diese tipps bei seghers - na ja., das kennt man schon von larry beinhart und das wiederholt sich ein bisschen. das trifft noch nicht die WUT, die man entwickelt, wenn ein autor ein buch versiebt.
aber er braucht einen wirklich guten lektor. man merkt es ja alles selber nicht ... und wenn sie einen dann in den verlagen durchwinken, ist man geliefert (natürlich habe ich kein mitleid mit autoren, die sich nix sagen lassen).
hier nur so ein beispiel aus meinem krimi:
Leichhardt setzte Eichendorff vor die Tür und forderte Fabrizio auf, ihm etwas zum Essen zurechtzumachen. Der Italiener packte ihm immer ganze Tüten voll Essen, Obst, Gemüse, Parmaschinken, Käse ein, was er alles so die nächsten Tage so brauchte. Dafür gab´s dann runde Preise
Das letzte ist vollkommen klar, aber als Autor haut man da dem Leser noch einmal ein "Sonst kapierst du´s ja nicht!" auf den Kopp. Man meint´s nicht bös, aber das ist wie in einem Gespräch, in so einem Fall kriegt man zur Antwort "Ist klar, Anobella, ich bin nicht blöd."
Anobella - 19. Mär, 10:10
Genau so.
bye
dpr
was nicht das schlechteste wäre.
kritiker mit wut!
*stachelt auf
*will RECHTZEITIG profitieren