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Ich mag ja diese Wettleserei.

Was Bachmann in Klagenfurt für Prosa ist, ist >>>Leonce und Lena in Darmstadt für Lyrik (ich finde auch, dass es das für Krimis geben sollte, stoße aber an prominenter Stelle auf taube Ohren).

Sechs Lyrikkritiker waren da und veranstalteten eine Podiumsdiskussion. Es lohnt sich doch sehr, wenn Fachleute sich über ein Sujet unterhalten und nicht nur dahergelaufene Hansels ohne theoretischen Hintergrund. Zum ersten Mal im Leben haben sie mich für das Gedicht interessiert. Die junge Lyrik sei frisch, aber konservativ, das Naturgedicht nach wie vor präsent (wenn auch eine Natur, die über die Medien vermittelt sei, Fernsehen, Internet). Wieder der Trend zum langen Gedicht und zur Aufarbeitung von Mythen. Politische Gedichte selten – es folgte ein Brechtzitat, das gut war, das ich aber leider vergessen habe. Nicht vergessen habe ich ein Gedicht, das Richard Kämmerling dabei hatte, es war ein Naturgedicht, Himmel, Wolken, Vögel, Frühling, alles da, und die letzte Zeile lautete: Wenn du willst, kann ich dir das mal brennen.

:)

Schon klasse, wenn was hinhaut. Weiß aber den Autor nicht mehr.

Grünbein wird nach wie vor gebasht und Gernhardt auch. Sie mögen ihn, aber einen ernstzunehmenden Lyriker finden sie ihn nicht. Beklagten andererseits die Abwesenheit hinreißender Einfälle (Monika Feßmann), bzw. einer gepflegten Gegnerschaft (Ina Hartwig). Da kann man über den Gernhardt lästern, wie man will, aber originelle Einfälle hatte er, und Gegnerschaft auch.

;)

Alle fanden, 1) dass es ungefähr ein Dutzend guter Gedichte im Jahr gibt (die Zahl konnte ich mir vorstellen) und dass es 2) der Lyrik in Deutschland so gut geht wie nie zuvor. Wettbewerbe, Ausschreibungen, Anthologien, Lesungen, Slams, Zeitschriften, Internet, Verlage – jeder kann sich einbringen.
Stümmt.

Wer gewonnen hat, weiß ich nicht, die drei Stunden extra zu warten, wars mir nicht wert. Und im Netz finde ich darüber noch nichts.

Wenn ich Gedichte schreiben würde, würde ich in die Kategorie „Hinterfragt die Realität der Realität“ kommen.
Mehr epiphanisch als kathartisch.

*ordnet sich in die Lyrik ein
**schreibt keine Lyrik
der liebe M. (Gast) - 13. Mär, 09:21

Moin!

Falls es Dich interessiert: einer der Teilnehmer des Wettbewerbs hat gerade einen Bericht darüber im Netz veröffentlicht. Gucki: http://www.lyrikkritik.de/ticker%2018.html

Schöne Grüße
Marcel

Anobella - 13. Mär, 09:51

vielen dank, marcel. ich hab den link gleich weitergereicht ...

interessant auch die schilderung von darmstadt. im grunde ist die stadt eine sechsspurige autohölle. zwei spuren rechts, zwei spuren links, in der mitte die straßenbahn hin und zurück. da hast du als fußgänger oft fünfundzwanzig meter zu überwinden, bis du auf der anderen seite bist, das heißt, das kennzeichen von darmstadt sind rennende menschen. die ganze stadt ist zerschnitten und umgeben von schnellstraßen, und das macht sie, obwohl gar nicht sehr groß, ungemein stressig. alles fürs auto da.

was die lokalitäten anbetrifft, so findet leonce und lena in der centralstation in darmstadt statt - best place in town. schön das cafe darin.

darmstadt ist heikel, ja. aber es gibt die mathildenhöhe, die rosenhöhe und bemerkenswerte moderne architektur. die findet man freilich erst nach ein paar tagen.

und LESEN wollte ich bei dem wettbewerb nicht, auch wenn es für den zuschauer sehr interessant ist, und, ich wiederhole mich da, ein leidlich TRANSPARENTER wettbewerb.

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