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Giorgione - 19. Mai, 10:49

neologs grafik

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Brideshead revisited

Brideshead lief in den frühen achtzigern. Die Straßen waren leergefegt, nicht nur in England. Es gab noch keine Videorecorder, man konnte das also nicht aufnehmen, sondern musste es sich ansehen. 15 Stunden, eine Miniserie, sie brauchten 2 Jahre, und immer wieder dachten sie, sie brechen das Projekt ab. Als es gesendet wurden, war die BBC in blind panic; sie konnte sich nicht vorstellen, dass eine so langsam erzählte Geschichte irgendjemanden interessieren würde.

Aber - sie hatten John Gielgud und Laurence Olivier. Vor allem John Gielgud. Er spielte die brillanteste Nebenrolle als Vater des Protagonisten und versucht dauernd, seinen Sohn loszuwerden ("Vater, ich möchte das Studium abbrechen und Maler werden." "Eine wunderbare Idee. Da gibt es sehr gute Schulen im Ausland." "Äh, ja. Und in England auch." "Äh, ja. Such aber bitte im Ausland.")

Die eigentliche Love Story ist die zwischen Charles und Sebastian, nicht die zwischen Charles und Julia. Charles und Julia sind uninteressant, und es ist nicht zu ertragen, dass Sebastian ganz verschwindet in den letzten Folgen.

Opulent. Hedonistisch. Ein Farbenrausch.
Das einzig grauenvolle sind Charles´Bilder, für die sie einen gescheiten Maler hätten besorgen sollen.

Es gab ein Remake von 2008 (sogar gedreht am gleichen Ort; wie blöd ist das denn?), das floppte.
Das wäre ungefähr so, als wollte man "Heimat" von Egar Reitz (Teil I) neu verfilmen.

>>>Brideshead revisited
Giorgione - 18. Dez, 12:16

Ich warte

ja immer noch darauf, dass endlich "Prospero's Books" auf DVD erscheint. Mit dem genialen John Gielgud.

Und dann weiß ich noch die schöne Anekdote mit Laurence Olivier, der Dustin Hoffman, als der sich mit seinem method acting für Marathon Man an den Rand des Wahnsinns gebracht hat, sagte: "Just act, my boy."

Anobella - 18. Dez, 12:52

schönes zitat. :)


Ludger (Gast) - 18. Dez, 14:37

Wenn Du weiterhin

auf Deinem Blog so gute Filme empfiehlst, wirst Du noch zur Schwulen-Ikone.

Goldige Grüße
L.

Giorgione - 18. Dez, 15:28

Dann

empfehle ich schnell noch "Maurice"...
Ludger (Gast) - 18. Dez, 15:55

Ja, auch sehr schöööön, aber

meine liebste Forster-Verfilmung ist ja "Where Angles fear to tread" mit Helen Mirren und Helena Bonham-Carter.

Goldige Grüße
L.
Anobella - 18. Dez, 15:54

Soll ich dirs leihen?

Ich habs auf deutsch - auf englisch ist es ziemlich schwer zu verstehen, finde ich. Akustisch ...

Brokeback mountain hab ich auch schon empfohlen ...
http://anobella.twoday.net/stories/5535751/

:)

Ludger (Gast) - 18. Dez, 15:57

Du hast einfach einen

fabelhaften Geschmack! Stil-Ikone!
Goldige Grüße
L.
*besitzt die DVDs
Anobella - 18. Dez, 17:06

ich weiß. :)

aber ich schätze mit der "forsyte saga" überschreite ich die grenze des fabelhaften geschmacks ...

*müsste montag in der post sein
**serienjunkie

Giorgione - 18. Dez, 18:07

Ja,

bitte.
Ludger (Gast) - 18. Dez, 18:24

Warum?

Forsyte Saga ist doch auch fabelhaft...
L.
Anobella - 18. Dez, 19:00

noch in schwarzweiß.

;-)

http://www.youtube.com/watch?v=YGKF60F_heg

noch ein schlechter maler übrigens.

ich hab auch das buch über brideshead.
Anobella - 18. Dez, 19:07

Black Adder (Rowan Atkinson)

hab ich auch noch.

*kopfüber in ihrem DVD-Schrank

Anobella - 18. Dez, 19:10

Prime Suspect (bei Fippy)
State of play (von Fippy)
Magnum 1 & 2 (bei meiner Kusine)
Ein Mann will nach oben (Weihnachten)
Ice Age 1-3 (unterwegs)
Der Al-Pacino-Film letztens
Giorgione - 18. Dez, 20:14

Was ist denn das

für eine Angabe: "Der Al-Pacino-Film letztens"... Bisschen präziser bitte.

* guckt gleich: Frost / Nixon.

State of play hat mir mein Videoberater heute empfohlen, und er meinte, der Remake wäre in der zweiten Hälfte ganz grauenvoll versumpft.
Anobella - 18. Dez, 21:16

Na,

der letztens, spielte in Alaska. Großes Kino!
Giorgione - 18. Dez, 21:32

Al Pacino

in Alaska? Mit Graham Greene und einer Wintermütze auf dem Kopf?

* glaubt es nicht
Anobella - 18. Dez, 22:16

Anobella - 25. Dez, 11:15

Oh f u c k ...


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