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Mittwoch, 3. März 2010

Ach, schön.

Der Leipziger Poetenladen, für dessen Magazin Poet ich auch schon geschrieben habe, ist mit dem mit 15.000 Euro dotierten Calwer Hermann-Hesse-Zeitschriftenpreis ausgezeichnet worden. Das freut mich natürlich, da ich erstens in der Anfangsphase dabei war und zweitens Hell´s bells im Poetenladen erschienen ist.

UMTS

Noch heute,

wenn ich diese Krankengymnastin vom letzten Jahr auf der Straße mit ihrem Fahrrad sehe - und das tue ich oft, denn sie arbeitet in der Parallelstraße - habe ich diese Fantasie, sie von ihrem Rad unters nächste Auto zu stoßen.

Diese Krankengymnastin zwang mich u.a. "gegen den Strich" zu laufen, um mir Bewegungsabläufe klarer zu machen. Außerdem stellte sie mir Fragen und weidete sich an meinen falschen Antworten. Sie hielt sich für oberschlau und dachte, sie gibt mir jetzt mal einen Denkanstoß so in Richtung "es ist nicht alles, wie es scheint". Diese Phase habe ich aber schon während meines Philosophiestudiums abgehakt, und zwar sehr gründlich.

Jedenfalls habe ich jetzt eine neue Krankengymnastin. Ich habe eine gesucht, die konkret arbeitet, also eine mit Physio oder Sport oder Reha. Das hat geklappt. Thea knetet jetzt an meinen Schultern rum (weil ich doch letztes Jahr meine Treppe runtergeflogen bin, und HEY, ich kann die Arme zum ersten Mal seit Dezember wieder nach hinten nehmen. Im Thermalbad schlurche ich auch gerade rum - alles ganz okay gerade).

Thea sagt, mein ganzer Rücken ist verspannt und drückt diese ganzen Triggerpunkte. Ich liege da und muckse mich nicht, obwohl es mich umbringt.
"Das was Sie da jetzt machen, würde jedem wehtun, oder?"
"Ja..."
Ich mag ihre Einsilbigkeit.

Wir wurden allerdings auch von der Kabine nebenan ausreichend mit unterhalten. In 15 Minuten besprachen eine Frau und ihre Krankengymnastin die Themen Alzheimer, Fingernägel machen und Nahtoderfahrungen. Der einen sagte ein Engel, dass sie eine Straße nicht betreten sollte und schon kam ein LKW angerast; der anderen bedeutete eine innere Stimme wortwörtlich die Lösung eines "sehr konkreten Problems", was immer das war.

Beide haben überall Engel in ihrer Wohnung. Groß, klein, in jedem Zimmer. Auf manchen steht Schutzengel drauf. Mir fiel auf, dass ich auch einen habe, so einen goldenen, auf meinem goldenen Spiegel in meiner Goldecke.


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