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Montag, 9. Januar 2006

da, thomas rühmann.

den hab ich getroffen, dr. roland heilmann, erst von ahlbeck runter, dann von heringsdorf rauf.
(er hatte die gleiche idee wie ich: rundweg.)
*erwischte sich dabei, sich das haar ins ordnung zu bringen, als sie ihn das zweite mal am horizont entdeckte
**refer to: smarfs blog.

Anobella auf Usedom

Das Meer lappt ruhig ans Ufer, als ich ankomme. Spiegelglatte Fläche, leise und angenehm.

Am nächsten Tag auch.

Klar, denke ich, sie nennen Usedom ja die Badewanne Berlins. Das ist hier nicht der Atlantik, das ist die Ostsee, es wird hier keine Ebbe und Flut geben.

Schön! Nicht der übliche Brandungs-Krach wie an der Nordsee, wo man sein eigenes Wort nicht versteht. (*Vorteil!)

Am nächsten Tag: Brandung. Krach. S t u r m.

Die Flut kommt.

**flexibel
***dann eben so
***setzt sich immer konkret mit der lokalen Landschaft auseinander
****hat einen bernstein gefunden
*****musste sich beherrschen, ihn nicht allen passanten zu zeigen

Niedergeschrien: Die Kasseler Berge

Gestern haben wir`s endlich geschafft. Wir haben die Kasseler Berge fertig gemacht, nach Strich und Faden, mein Auto und ich. Niedergerast und niedergeschrien. Und das, nachdem sie uns zehn Jahre terrorisiert haben.

Dazu muss man sagen, ich fahre das tapferste kleine Auto der Welt, einen Peugeot 106 Diesel, er hat Mut wie ein Bär. Und ich ja auch. Aber diesele mal die Kasseler Berge hoch. Ich muss mal rauskriegen, wie die alle heißen. Kurz vor der Kuppe mussten wir immer in den dritten Gang schalten, das war demütigend. Aber diesmal haben wir uns schon ab Hamburg so konzentriert, dass wir schon voll auf Speed waren, als wir Göttingen passierten. Ich hab die Mistviecher gezählt, es sind ca. 27 und das Schema ist das folgende:

Man kämpft sich auf den Spuren 2 + 3 einen Kasseler Berg hoch (auf der Spur 1 flitzen die Siegertypen aus Hamburg, Frankfurt und München vorbei) und dann ist man (im dritten Gang) oben und stürzt sich runter wie von einem steilen Skiabhang. Normalerweise müsste man bremsen, aber man braucht ja eine irre Geschwindigkeit, um auf der anderen Seite wieder hochzukommen, das wissen auch alle (die, die die Berge nicht kennen, fahren ins offene Messer). Also gehen alle aufs Gas, inklusive der Laster.

Die Hype beginnt. Rasende Laster rechts, rasende Hamburger, Frankfurter und Münchner links, dazwischen ich und mein kleines Auto. Mit gefletschten Zähnen. Tierisch konzentriert. Alle Kräfte, alle PS und alles Können müssen zusammen genommen werden: Den Berg runterrasen, den nächsten hoch. Berg runterrasen, wieder hoch. Runter, hoch. Mit jedem Berg wird der Wahnsinn schlimmer, denn auf allen Spuren drehen sie durch, keiner kann ruhig bleiben, allen schießt das Adrenalin ins Blut. Alle geben Gummi. Die Spuren 2 + 3 kämpfen ums nackte Überleben, was selbst die Spur 1 nervös macht.

Okay, gestern waren wenige Laster da, das hat es erleichtert, die fahren ja gegen die Kasseler Berge wie gegen eine Wand, man glaubt, die LKWs STEHEN da. Also sind wir auf die Spur 2, da kreischen einen schon die BMW´s und die Mercedes Benz und Porsches von der Spur 1 an, die kristallklar machen wollen, dass man nicht noch näher an sie rankommen soll, weil sie ihren Platz und ihren Freiraum brauchen.

So geht das dann über mindestens 40 Kilometer, eher 50 oder 60, ach was, eigentlich von Göttingen bis nach Bad Hersfeld, es ist eine einzige Blechlawine, die sich da in den Süden wälzt. Man kann dem Irrsinn zusehen; kaum steht man oben auf einem Berg, sieht man schon den nächsten, und immer sind es solche 15-Kilometer-Viecher, du rast sie runter, scheiß auf die Kurven, aus denen musst du schneller rausfahren, als du reingefahren bist.

... aber DIESMAL haben sie uns wie gesagt nicht gekriegt. Wir mussten NIE in den dritten Gang schalten, es war her-vor-ra-gend, souverän sind wir mit achtzig über die Kuppe gedonnert! (Wir bekommen 140 drauf, wenn wir auf der anderen Seite wieder runterstechen) ...

... am verhängnisvollsten ist es, wenn man anfängt, das Ganze als Film wahrzunehmen, das geht ganz schnell mit so einem Auto, das übrigens selbstständig das Fernlicht und Abblendlicht und Warnlicht gleichzeitig aufdreht, um die anderen auf den Spuren WEGZUSCHOCKEN (damit war ich also beschäftigt, diese Lichter immer wieder auszudrehen), und wenn man DANN denkt, das ist ein Film, das ist ein Albtraum – weil es sich wie eine Achterbahn mit Tunnelblick anfühlt, nur dass du selbst der Fahrer bist und alle vor sich hinschlingern ... dann kannst du eigentlich nur geradeaus aufs Feld fahren.

Als wir dann bei Bad Hersfeld das letzte der Ungeheuer hinter uns hatten, stürzten wir uns mit TRIUMPHGEHEUL der Pfefferhöhe entgegen – immer mit McCoyTyner im Ohr, dem Maschinengewehrpianisten – dann wurde es noch mal schlimm, weil von links die Berliner auf die Autobahn flankten, während rechts die Münchner und Stuttgarter rausmussten. Das ist ein wildes Rumsortieren auf sechs Spuren, die Laster schreien sich gegenseitig an und die kleinen Trabis auch - die gibts immer noch - und bis dann alles da ist, wo es hingehört, sind wieder 15 Minuten vergangen.

... zwischen Bologna und Florenz ist es ähnlich, da führt die Raserei auf zwei Spuren durch enge Tunnel, es ist der gleiche Horrortrip, nur mit durchgedrehten Italienern ...

... wow, also gestern haben wir sie drangekriegt, endlich. Nach zehn Jahren. Wieder was abgehakt auf unserer Liste! Man muss nur lange genug abwarten, irgendwann kriegt man die Oberhand.

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