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Montag, 16. Januar 2006

...

Miriam war in der Zwischenzeit gekommen, eine Praktikantin, die seit über einem dreiviertel Jahr in der Warteschleife für einen Ausbildungsplatz festhing und wahrscheinlich nicht übernommen wurde. Hatte die Chefin angedeutet. Miriam gefiel Walter äußerlich besser als Suse, aber er kam nicht an sie ran. Die Zeiten, dass Frauen sich auf der Arbeit noch hochschliefen, war schon lange vorbei. Heute war es umgekehrt. Walter hatte letztes Jahr die Beförderung zum Abteilungsleiter nur bekommen, weil er mit einer Freundin der Chefin ins Bett gegangen war. Gott sei Dank hatte die keine weiteren Pläne mit ihm gehabt, sonst wäre er in Teufels Küche gelandet – aber in der war er auch so, denn die Chefin hatte ihn seitdem in der Hand. Sie brauchte nur Suse gegenüber eine Bemerkung zu verlieren, und schon wäre es aus zwischen ihnen gewesen.
Auch wenn das weiß Gott kein großes Drama war.
Miriam nahm sich einen Kaffee und schlenderte an seinen Schreibtisch. Rasch klickte er vom Internet auf eine Excel-Tabelle um und bearbeitete einige Zahlen, aber die Praktikantin erkannte mit einem raschen Blick auf seine Menüleiste, dass er auf einer Seite namens Philosophie aktuell unterwegs war.
„Wir müssen die Zahlen für die Abteilungsbesprechung heute Nachmittag fertig machen“, mahnte sie.
„Ich bin schon dran“, sagte Walter gereizt. Er hasste es, wenn sie ihn darauf aufmerksam machte, was auf seiner Agenda stand.
„Das hätte schon gestern fertig sein sollen.“
„Alles soll immer schon gestern fertig sein. Nur kein Stress, Miriam.“
Sie setzte sich an ihren Rechner. Miriam war im Gegensatz zu ihm sehr effektiv. Sie erledigte Aufgaben eineinhalb Mal so schnell als Walter und war um Elf schon mit ihrem Tagespensum durch. Dann ging sie hinüber zur Kollegin Wielandt, die 80 Prozent des Tages mit Herumschwätzen zubrachte – und zwei Mal langsamer war als Walter. Lautstark unterhielt sie sich mit ihr darüber, dass sie in der Zeitung gelsen hatte, dass Fellatio Mundkrebs erzeugen sollte. Neueste Untersuchung aus Malmö von einer Zahnmedizinerin. Der Übeltäter hieß Papillovirus und war in Deutschland bereits millionenfach verbreitet, hörte Walter. Den höchsten Risikofaktor hatten Alkohol- und Zigarettenkonsumenten. Aber keine Panik, heiß es in der Presse, sie arbeiteten an einem Impfstoff, der schon in ein paar Monaten auf den Markt kommen sollte. Walter saß bei diesen Unterhaltungen immer mit gespitzten Ohren an seinem Schreibtisch und machte sich Notizen. Man konnte nie wissen, wozu das noch gut war. Er hatte ja immer noch die 135 erotischen Phantasien von diesem Stadtmagazin in seinem Schreibtisch liegenb (132, wenn er die von seiner Mutter abzog), mit denen er bisher noch nichts angefangen hatte. Man könnte einen erotischen Roman daraus zu machen, überlegte er. Dann fiel ihm ein, dass er endlich einmal dran denken musste, die Briefe mit nach Hause zu nehmen.

Jetzt abstimmen!

Der SWR fragt, ob Kinder später in die Schule sollen. Hintergrund: Sie wachen erst um 9 auf. Fakt: Bis dahin schreit man sie als Lehrer an. Eben einer im Radio: Kinder brauchen einen fließenden Übergang in den Unterricht. Sie kommen in die Schule und wollen erst erzählen, was sie gemacht haben und wie dies + das war. ge-nau! ich quatsche immer erst mal zwanzig minuten mit denen rum und warte den moment ab, wo sie´s selber langweilig finden und mich fragen, was abgeht, bitte.

Im Poetenladen:

Meine Thomas-Bernhard-Kolumne.

Im Frühjahr kommt die erste Zeitschrift raus.

Jetzt weiß ich,

Jetzt weiß ich, warum es mich bei der Kulturzeit nervt, wenn (die sympathische) Andrea Meier keine Halskette trägt, aber das Dekollete weit offen hat. Es ruft meinen Beißreflex hervor. Ich will ihr die ganze Zeit an die Kehle und kann mich kaum auf den Inhalt konzentrieren, wenn sie spricht. Wenn da eine Kette ist, taucht die Assoziation erst gar nicht auf, schließlich will man kein Metall im Mund haben.

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