ich war auf dem vortrag von michael von poser
über architektur und städtebau in wiesbaden ... der presseclub in der villa clementine war rappelvoll, ich musste die ganze zeit stehen. mit einem solchen andrang hatten sie nicht gerechnet. in wiesbaden sitzen im "architektenbeirat" der stadt die gleichen leute, die von der stadt die aufträge zugeschanzt bekommen, d.h. es sind immer dieselben, die hier bauen. und die sitzen auch in den preisgerichten. d.h. kleine architekturbüros beteiligen sich gar nicht mehr an den wettbewerben, weil sie nicht durchkommen ... und deswegen wird das dernsche gelände jetzt bald von den völlig überdimensionierten dernschen höfen des allgegenwärtigen büros zaeske überschattet werden ... ein projekt, das mich jedesmal aufs neue entsetzt, wenn ich aufs bauschild gucke.
schrecklich auch das ebenfalls überdimensionierte luisenforum - mein aufreger 1 dabei ist diese fußgängerbrücke über die straße zum parkhaus - da ist ein café drin, an sich eine schöne idee ... aber muss es SO aussehen? aufreger 2: die logos der geschäfte an der außenfassade, die mit rewe, mcpaper und dm besonders attraktive aussehen. es wäre schön viel gewonnen gewesen, sowohl von der mall als auch vom parkhaus nur ein stockwerk wegzulassen ...
das neue polizeirevier 1 , ein langer querriegel, lässt den platz der deutschen einheit jetzt von der friedrichstraße aus wie eine SACKGASSE aussehen ... wie kriegt man das fertig, wenn man einen neuen platz schaffen soll?
als es um das neue justitzzentrum an der mainzer straße ging, konnte ich mich nicht mehr beherrschen und rief laut "dieser nazibau!!!" ins plenum - foto gibts davon keins. ich kanns auch nicht fotografieren, da der bau die dimensionen eines ceaucescu-palasts hat ... abartig.
auf die 300 000 einwohner geht wiesbaden jetzt zu ... *ringt die hände
bin mit der erkenntnis aus dem vortrag gegangen, dass die kunst der städteplanung heute darin besteht,, platz zu lassen und platz zu SCHAFFEN und raum für MEDITATION zu lassen.
schrecklich auch das ebenfalls überdimensionierte luisenforum - mein aufreger 1 dabei ist diese fußgängerbrücke über die straße zum parkhaus - da ist ein café drin, an sich eine schöne idee ... aber muss es SO aussehen? aufreger 2: die logos der geschäfte an der außenfassade, die mit rewe, mcpaper und dm besonders attraktive aussehen. es wäre schön viel gewonnen gewesen, sowohl von der mall als auch vom parkhaus nur ein stockwerk wegzulassen ...
das neue polizeirevier 1 , ein langer querriegel, lässt den platz der deutschen einheit jetzt von der friedrichstraße aus wie eine SACKGASSE aussehen ... wie kriegt man das fertig, wenn man einen neuen platz schaffen soll?
als es um das neue justitzzentrum an der mainzer straße ging, konnte ich mich nicht mehr beherrschen und rief laut "dieser nazibau!!!" ins plenum - foto gibts davon keins. ich kanns auch nicht fotografieren, da der bau die dimensionen eines ceaucescu-palasts hat ... abartig.
auf die 300 000 einwohner geht wiesbaden jetzt zu ... *ringt die hände
bin mit der erkenntnis aus dem vortrag gegangen, dass die kunst der städteplanung heute darin besteht,, platz zu lassen und platz zu SCHAFFEN und raum für MEDITATION zu lassen.
Anobella - 27. Feb, 06:50